Zu Beginn des Vortrags erläutert Herr Hemmerich die Begriffe Herrschaft, Herrschaftskritik und Emanzipation und zieht dabei verschiedene Definitionen aus der Literatur heran. Anschließend schließt er den Bogen zur OKJA, indem er zunächst auf dessen Prinzipien eingeht: Diese sind unter anderem die Selbstbestimmung, Freiwilligkeit, Offenheit und Partizipation. Trotzdem wird eine kritische Haltung in der Jugendarbeit nicht immer gelebt, weshalb Simon Hemmerich zum Schluss Möglichkeiten zu einer herrschaftskritischen Jugendarbeit veranschaulicht. Er unterstreicht abschließend die Wichtigkeit eines selbstbestimmten ethischen Maß der Jugendarbeit, um auch eine Kritik möglich zu machen.

Autorenschaft: Simon Hemmerich
Kontext des Beitrags: Vortrag im Rahmen der Fachtagung “Was ist Jugendarbeit” in Vlotho 2023
Originaler Titel des Beitrags: Offene Jugendarbeit in Zeiten des Überflusses – Gedanken zur Möglichkeit und Form einer herrschaftskritischen Jugendarbeit

Inhalt
00:00 Einführung
01:09 Erklärung der Begriffe Herrschaft, Herrschaftskritik
10:05 Ansprüche der OKJA
10:44 Kritik an der OKJA bezüglich ihrer emanzipatorischen Haltung
12:04 Voraussetzungen und Möglichkeiten herrschaftskritischer Jugendarbeit
14:45 Aspekte von Herrschaft in der Jugendarbeit
16:02 Position der Jugendarbeit in dieser Thematik
19:09 Abschließende Gedanken

Quelle: Eigene Aufzeichnung, interner Inhalt (dieses Video wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Mediathek Jugendarbeit aufgezeichnet und bearbeitet)

Photo credit: PxHere Lizenz: CC0

Simon Hemmerich

Simon Hemmerich ist wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand an der Universität Siegen und beschäftigt sich mit den Prinzipien der OKJA.

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