Herr Sturzenhecker versucht in seinem Vortrag der Frage auf den Grund zu gehen, inwieweit offene Kinder- und Jugendarbeit sowie Erziehung generell von der Klimakrise beeinflusst werden. Dabei geht er auf verschiedene Gesichtspunkte der konzeptionellen Handlungsorientierung der OKJA ein. Er unterstreicht dabei, wie wichtig eine Orientierung an den Interessen der Kinder und Jugendlichen ist, um demokratische Partizipation zu stärken. Seiner Meinung nach beteiligen sich junge Menschen nur dann an politischen Entscheidungen, wenn sie das selbst wünschen. Zusätzlich erläutert Sturzenhecker konkrete Aufgaben, die in der OKJA umgesetzt werden können, um ein Bewusstsein für die Klimakatastrophe auf unserem Planeten zu schaffen. Zum Ende hin beleuchtet der Vortragende die notwendigen Bewältigungs- und Widerstandsressourcen, durch welche das Kohärenz Gefühl in Bezug auf die Klimakrise entsteht.
Autorenschaft: Prof. Dr. Benedikt Sturzenhecker
Kontext des Beitrags: Vortrag im Rahmen der Fachtagung “Was ist Jugendarbeit” in Vlotho 2023
Originaler Titel des Beitrags: Offene Kinder- und Jugendarbeit in der Klimakatastrophe – “Erziehung für nachhaltige Entwicklung” oder weiter (welche) jugendarbeiterische Assistenz von Bildung
Inhalt
00:00 Einführung
05:40 Widererkennen in der globalen Krise
06:15 Konzeptionelle Handlungsorientierung OKJA am SGB VIII
08:14 Klimakatastrophe und Interessensorientierung
10:57 Stärkung demokratischer Partizipation
12:29 Notwendige Aufgaben
14:12 Übergänge zum Planeten als Gesamtsystem
18:16 Klimakatastrophe und “Lebensbewältigung”
18:52 Klimakatastrophe als thematische Anregung von Fachkräften
Quelle: Eigene Aufzeichnung, interner Inhalt (dieses Video wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Mediathek Jugendarbeit aufgezeichnet und bearbeitet)
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