In diesem Vortrag werden Ergebnisse aus dem DKHW-Projekt „Starke Kinder- und Jugendparlamente“ vorgestellt. Dabei beschreibt Prof. Dr. Roth zunächst die Auswertungen von Fragebögen, die durch Betreuer:innen beantwortet wurden. Hierbei konnte beispielsweise festgestellt werden, dass Kinder- und Jugendparlamente vor allem in größeren Städten vertreten sind. Die Initiative zur Gründung der Parlamente kommt dabei hauptsächlich von kommunaler, professioneller Seite, statt von Kindern und Jugendlichen. Auch wenn die Verteilung von Geschlechtern und der Bildungsgrad relativ ausgleichen bewertet wurden, konnten nur wenige junge Menschen mit Migrationshintergrund oder aus benachteiligten Sozialräumen erreicht werden. Das bestätigt die Wichtigkeit von mehr Repräsentativität und Diversität, was im zweiten Teil der Befragung auch von der Zielgruppe gefordert wird. Zum Schluss stellt der Vortragende noch die KiJuPa-Initiative mit dessen Inhalten und Aufgaben vor.

Autorenschaft: Prof. Dr. Roland Roth
Kontext des Beitrags: Vortrag im Rahmen der Fachtagung “Jugendarbeitsforschung und Jugendarbeit” in Gauting 2023
Originaler Titel des Beitrags: Starke Kinder- und Jugendparlamente. Kommunale Erfahrung und Qualitätsmerkmale

Inhalt
00:00 Einführung in das Forschungsprojekt
03:48 Ergebnisse aus der Online-Befragung
22:40 Qualitätsmerkmale starker Kinder- und Jugendparlamente
34:10 KiJuPa-Initiative
38:27 Aufgaben der Initiative

Quelle: Eigene Aufzeichnung, interner Inhalt (dieses Video wurde von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Mediathek Jugendarbeit aufgezeichnet und bearbeitet)

Photo credit: PxHere Lizenz: CC0

Roland Roth

Prof. Dr. Roland Roth ist Bürgerrechtler und Professor für Politikwissenschaft an der Fakultät für Sozial- und Gesundheitswesen der Hochschule Magdeburg-Stendal. Er war u. a. Mitglied in der Enquete-Kommission des Deutschen Bundestags.

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