Im Rahmen eines Experteninterviews wird Hans-Joachim Lenz gefragt, worum es bei dem Begriff „Gewalt“ gegen Jungen* und Männer* geht und welche Besonderheiten hier existieren. Hans-Joachim Lenz analysiert dabei den „Gewalt“- Begriff aus der Perspektive der geschlechtsspezifischen Phänomene. Weiterhin wird das Thema Gewalt gegen Jungen* und Männern* im Hinblick auf die gesellschaftspolitische Anerkennung und die Kriminalstatistik betrachtet.

Autorenschaft: Hans-Joachim Lenz
Kontext des Beitrags: Experteninterview im Rahmen des Projektes “Irgendwie hier! Flucht – Migration – Männlichkeiten”, NRW
Originaler Titel des Beitrags: Experteninterview: Gewalt gegen & Verletzungsoffenheit von Jungen* und Männern*

Inhalt
00:00 Vorstellung
03:53 Welche Themen sind aktuell in Ihrem Fokus?
06:00 Welche Verbindung haben Sie zur Jungenarbeit?
11:51 Was verstehen Sie unter Jungenarbeit?
12:55 Wieso das Thema Gewalt gegen Jungen* und Männern*?
17:15 Von welchem „Gewalt“- Begriff müssen wir ausgehen?
21:39 Wie wird Gewalt gegen Jungen*/ Männern* aktuell gesellschaftspolitisch verhandelt? Wie sieht es mit der Anerkennung von Verletzungsoffenheit?
22:41 Was gibt die Kriminalstatistik zu diesem Thema her?
24:14 Wie teilt sich die Betroffenheit von Gewalt auf? Warum gibt es hier eine hohe Tabuisierung?
26:02 Was ist der Unterschied zwischen Gewaltwiderfahrnis und Gewalterfahrung?
27:18 Was beschreibt der Begriff Verletzungsoffenheit?
29:38 Was sind die Besonderheiten in der Arbeit mit betroffenen Jungen*/ Männern*?

Quelle: YouTube (dieses Video ist ein externer Beitrag, d.h. Aufnahme und Bearbeitung des Materials erfolgte nicht durch die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Mediathek Jugendarbeit)
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Hans-Joachim Lenz

Hans-Joachim Lenz ist ein deutscher Sozialwissenschaftler. Er gilt als Mitbegründer der kritischen Männerforschung in Deutschland und wurde vor allem durch seine Veröffentlichungen zur geschlechtsspezifischen Gewaltforschung bekannt.

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